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Landrat Dr. Kubat hat im Fall Wilke einwandfrei gehandelt

Das Verhalten der Verantwortlichen der Firma Wilke hatte tragische Folgen: mindestens 3 Menschen sind gestorben und 37 erkrankt, weil sie keimbelastete Wurst dieser Firma gegessen haben. Der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Karl-Heinz Kalhöfer-Köchling betont: „Das alles hätte nicht passieren dürfen. Trotz allem: Es gibt keine grundlegenden Missstände in der Lebensmittelindustrie. Noch nie waren Lebensmittel so sicher wie jetzt. Passieren Fehler in der Hygiene, stellen die Hersteller das in der Regel schnell selbst fest, weil sie ihre Produktion selbst überwachen. Von den meisten, den sogenannten stillen Rückrufaktionen, merkt der Verbraucher nichts oder wenig, weil sie ablaufen, bevor ein Schaden entsteht. Firmen und Behörden arbeiten ständig daran, ihre Kontrollen zu verbessen. Das jetzige Kontrollsystem ist darauf ausgelegt, fahrlässige Fehler zu finden und setzt darauf, dass dies im ureigenen Interesse der Hersteller liegt, um ihren guten Ruf langfristig zu schützen. Dieses System greift aber dann nicht mehr, wenn die Hersteller schon mit dem Rücken zur Wand stehen, kein Geld für die Investition in sichere Anlagen haben und um des kurzfristigen Überlebens willen vorsätzlich Hygienemängel verschleiern. Da sollten wir Verbraucher uns dann klar darüber sein, dass wir mit dem Verlangen nach möglichst billiger Wurst Druck auf die Hersteller ausüben, der mitursächlich für solches Verhalten ist.

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