Sieglinde Peter-Möller, schulpolitische Sprecherin der SPD-Kreistagsfraktion und Dr. Daniela Sommer, Landtagsabgeordnete und parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Landtagsfraktion, besuchten die Wigand-Gerstenberg-Schule (WGS). Schulleiterin Christiane Seibel zeigte den Sozialdemokratinnen das Schulgebäude. Diesem Schulgebäude soll ein Neubau folgen, da viele Mängel (Löcher im Boden, Ungezieferbefall etc.) nach vielen Jahren die Nutzung kaum noch möglich machen.
Die SPD ist der Auffassung, dass unabhängig von der Finanzkraft der jeweiligen Schulträgers an allen hessischen Schulen eine Ausstattung sein sollte, die zumindest Mindeststandards genügt.
Moderne Pädagogik brauche neben ausreichend Räumen für Unterricht auch passgenaue Konzepte für die aktuellen Herausforderungen wie Ganztag und Inklusion. Die inklusive Beschulung an der WGS findet innerhalb der Regelklasse, mit dem Ziel einer bestmöglichen schulischen und sozialen Entwicklung aller Kinder, im Rahmen ihrer individuellen Fähigkeiten, statt. „Das bedeutet, dass auch die Ausstattung von Schulen dem Anspruch auf mehr Inklusion, mehr ganzheitlicher Förderung, mehr Teamarbeit und weniger Frontalunterricht, mehr Multifunktionalität und mehr Variabilität der Lernorte auch für digitales Lernen Rechnung tragen muss“, unterstrichen die beiden Kommunalpolitikerinnen und stießen damit auf Zustimmung bei der Schulleitung.
„Guter Unterricht braucht auch gut ausgestattete Schulen. Das fängt bei benutzbaren Toiletten an und reicht bis zu einer digitalen Ausstattung, die unsere Kinder zeitgemäß auf die Zukunft vorbereitet. Zudem braucht es gleiche Lehr- und Lernbedingungen in ganz Hessen. Regionale Unterschiede müssen beseitigt werden und Schulträger müssen bei der Modernisierung ihrer Schulen gezielt unterstützt werden, das ist ein Ziel der SPD-Hessen.“, so Dr. Daniela Sommer.
Sieglinde Peter-Möller ergänzt: „Bei der Planung und Sanierung von Schulbauten setzen wir auf vielfältig nutzbare Räume, Lern- und Bewegungslandschaften sowie die wechselseitige Nutzung zentraler Bereiche. Der Rechtsanspruch auf ganztägige Bildung und Betreuung im Grundschulalter muss in jedem Dorf und in jedem Stadtteil erfüllt werden, vor allem durch die Grundschulen!“ Dr. Sommer versicherte, dass die SPD Landtagsfraktion dies im Schulgesetz sowie Standards in Qualifikation und Personalschlüssel, im Bereich Gebäude und Ausstattung, absichern wolle.
Abschließend sagte Sieglinde Peter-Möller: „Die Sanierung bzw. Instandsetzung der Schulen in Waldeck-Frankenberg hat für uns eine hohe Priorität: Sicherung der Bausubstanz, energetische Sanierung, Brandschutz, aber auch Neubauten, da wo notwendig, Anpassung an veränderte pädagogische Konzepte, veränderte Anforderungen an Schule und Unterricht, veränderte Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen. Wir setzen uns in Waldeck-Frankenberg für Investitionen in die Sanierung und den Bau von Schulen ein, damit alle Kinder eine gute Bildung in entsprechenden Bildungssettings erhalten können!“