Der Bundestagsabgeordneter Dr. Edgar Franke und die Landtagsabgeordnete und gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Dr. Daniela Sommer haben im Rahmen ihrer Gesundheitstour gemeinsam mit Philipp Gabriel, dem SPD-Bürgermeisterkandidaten in Frankenau, Iris Ruhwedel, der stellvertretenden Kreistagsvorsitzenden, und Thorsten Beil, dem SPD-Ortsvereinsvorsitzenden, den amtierenden Bürgermeister Björn Brede besucht, der über das Fortschreiten des Projektes „Gesundheitszentrum“ in der Nationalparkstadt informierte.
Dr. Daniela Sommer sagte: „Gerade, aber nicht nur, in ländlichen Regionen ist eine nachhaltige gesundheitliche und pflegerische Versorgung durch die demografische Entwicklung, Apotheken- und Kliniksterben sowie den sich abzeichnenden Ärzte- und Pflegekräftemangel stark gefährdet. Hier werden die Entwicklung neuer, vernetzter Versorgungsformen im Gesundheitswesen für die Akteure sowohl unter ökonomischen als auch unter versorgungsrelevanten Gesichtspunkten immer dringender. Wir brauchen für die Zukunft einen Plan zu Versorgungsstrukturen, um den demografischen Herausforderungen Rechnung zu tragen.“
Dr. Edgar Franke ergänzt seine Kollegin: „Eine solche Versorgungsstruktur ist beispielsweise ein solches Gesundheitszentrum: Ob Ärzte, Apotheker, Physiotherapeuten, Pflegedienste, Beratung oder gesundheitliche Versorgungsangebote aller Art: Ziel ist es, an einem Standort wie in Frankenau ein multifunktionales Zentrum zu errichten, in denen möglichst viele Akteure aus dem Gesundheitswesen ihre Angebote verknüpfen. Das bedeutet kurze Wege für die Patientinnen und Patienten und eine Bündelung einer umfassenden, ganzheitlichen Versorgung.“
Philipp Gabriel, der Bürgermeisterkandidat für Frankenau, versprach: „Ich werde mich für die Realisierung des Gesundheitszentrums einsetzen, denn die Bürgerinnen und Bürger sollen hier in Frankenau rundum gut versorgt sein und eine wohnortnahe Versorgung vorfinden.“
Die Sozialdemokraten sind sich einig, dass diese dezentralen Strukturen essentiell sind, um die Versorgung von Menschen im ländlichen Raum langfristig zu sichern. Hierfür werben sie auch auf Bundes- und Landesebene intensiv. Gemeinsam wollen sie sich weiter dafür stark machen, damit Menschen bis ins hohe Alter so versorgt sind, dass sie so lange wie möglich selbstbestimmt ihr Leben gestalten können.
Die Gäste bedankten sich für die Einblicke bei Bürgermeister Björn Brede.