Nichtraucherschutzgesetz: „Endlich mehr Schutz für Kinder!“

Rede Landtag

Dr. Daniela Sommer begrüßte die Änderung der Nichtraucherschutzgesetzes, das nun u. a. der seit 2008 vom Kinderhilfswerk aufgestellte Forderung nach mehr Kinderschutz nachkommt: „Das Rauchverbot auf hessischen Spielplätzen, so wie es bereits in anderen Bundesländern umgesetzt wird, begrüßen wir. Wir sind froh, dass Hessen, wenn auch spät, endlich reagiert. Denn es sind vor allem Kinder, die sich vor Passivrauch und vor Vergiftungen durch Zigarettenstummeln nur sehr schwer alleine schützen können. Daher muss es unsere  gemeinsame Aufgabe sein, diesen Schutz zu gewährleisten!“

Mit der Novellierung des Gesetzes stehen die Zeichen gut, dass Hessen zukünftig nicht weiter auf dem vorletzten Platz beim Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Passivrauch rangiert.

Sommer erläutert, dass jeder siebte Todesfall oder 13 Prozent aller Todesfälle auf die Folgen direkten Rauchens zurückzuführen seien, weitere zwei Prozent entfielen auf die Folgen von Passivrauchen. Die gesundheitlichen Risiken des Passivrauchens seien vor allem, aber nicht nur, für Kinder von erheblichem Ausmaß. Durch Passivrauchen könne es vermehrt zu Erkrankungen wie Asthma, Bronchitis oder Mittelohrentzündungen kommen.