Bitteres Ergebnis für die SPD – Dank an Martina Werner

„Das Ergebnis der Europawahl ist bitter für die deutsche Sozialdemokratie und auch für die nordhessische SPD „In unseren Ortsvereinen haben viele aktive Mitglieder bravourös an der Seite unserer Europakandidatin Martina Werner gekämpft. Dennoch ist es nicht gelungen, uns vom negativen Bundestrend abzusetzen“, so die Einschätzung des SPD-Bezirksvorsitzenden Timon Gremmels.

 

Obwohl das Ergebnis im SPD-Bezirk Hessen-Nord 6,3 Prozent über dem Bundesdurchschnitt liege und das drittbeste Ergebnis bundesweit sei, seien auch die Einbußen der SPD in der Region von bis zu 13 Prozent dramatisch.

Der negative Bundestrend habe auch in Hessen voll durchgeschlagen. Der SPD sei es nicht gelungen, mit ihren Themen durchzukommen. „Im Klein-Klein des Regierungsalltags haben wir in Berlin vor allem in Sozial- und Arbeitsmarktpolitik gute Arbeit geleistet, aber wir erreichen weder auf der inhaltlichen, geschweige denn auf der emotionalen Ebene das Lebensgefühl der Menschen. Ein einfaches ‚Weiter so‘ darf es nicht länger geben. Wir müssen jetzt dringend die inhaltliche und personelle Neuaufstellung der SPD angehen. Gerade bei der sozialdemokratischen Klima- und Energiepolitik haben wir als nordhessische SPD Kompetenzen die wir künftig stärker einbringen müssen“ sagte der nordhessische Bezirksvorsitzende.

 

„Der Verlust des nordhessischen Europamandats schmerzt besonders. Obwohl der Bezirk Hessen-Nord nach einem engagierten Wahlkampf das drittbeste Ergebnis bundesweit erzielt hat, sind wir nicht mehr im Europaparlament vertreten. Unsere bisherige Europaabgeordnete Martina Werner hat in den letzten 5 Jahren im Parlament eine herausragende Arbeit für Industrie- und Energiepolitik gemacht und über Parteigrenzen hinweg Anerkennung gewonnen. Sie hat sich für ihre Heimatregion in hunderten Terminen unermüdlich eingesetzt. Martina Werner war in Brüssel die Stimme Nordhessens und hat auf europäischer Ebene dazu beigetragen, Wirtschaft und Arbeitsplätze bei uns zu sichern. Diese Institution der kurzen Wege, wo man seine Anliegen direkt vor Ort vorbringen könnte und eine kompetente Abgeordnete direkt bei der Problemlösung helfen konnte, wird es in Zukunft nicht mehr geben.“

 

„Ich bin mir sicher, bei einer Erststimme wie bei Landtags- und Bundestagswahlen, hätte Martina Werner eine Mehrheit auf sich vereinen können. Martin Werner gebührt für Ihre Arbeit und den engagierten Wahlkampf unser großer Dank“, unterstrich Gremmels.