Nach intensiver Arbeit wurde nun die Aktualisierung des Konzeptes für den Radtourismus im Waldecker Land vorgestellt. Wer es noch nicht gelesen hat – es empfiehlt sich, einmal durchzuschauen. Viele vorgeschlagene Lösungen zu Details aber auch in der Peripherie unseres schönen Landkreises wurden bereits angegangen.
Nachhaltigkeit ist ein stetig wachsendes Thema in Deutschland. Die Frage nach Mobilität und Umweltschutz wird immer wichtiger in der Gesellschaft. Der Landkreis Waldeck Frankenberg engagiert sich in diesen Bereichen vielfältig. Neben dem Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs machen wir uns auch beim Thema Radfahren stark.
Viele Qualitäten in Bezug auf das Radfahren hat der Landkreis bereits, u.a. mit einem gut ausgebauten Wegenetz, zu bieten. Ganz nach dem Motto „Ein gutes Radfahrklima erhöht die Lebensqualität im Landkreis „, wollen wir den Radverkehr stetig weiter als wichtiges Element der Nahmobilität in Freizeit und Alltag fördern.
Trotz der positiven Entwicklungen und bereits durchgeführten Maßnahmen zur Radverkehrsförderung bestehen allerdings noch Defizite und weiterer Handlungsbedarf, um eine kontinuierliche Verbesserung der Fahrradfreundlichkeit zu gewährleisten. Die zu erfolgende Umsetzung hängt hier natürlich auch davon ab, wie schnell die notwendigen Lückenschlüsse im touristischen Radnetz finanziert werden können.
Vor allem bei der politischen Prioritätensetzung sollten weitere Anstrengungen unternommen werden. Viele wichtige Projekte bleiben liegen, da nicht ausreichend Mittel und Personal – für die Umsetzung zur Verfügung stehen.
Dazu müssen die entsprechenden Beteiligten bereit sein, dies nicht nur ideell, sondern vor allem auch finanziell zu sichern,
Hessen Mobil muss auch hierfür dringend gestärkt werden und mehr Personal für Planung, Bau und Betrieb eingestellt werden
lesen wir z.B. unter dem Punkt 4.3. Ziele und Zeitrahmen an der Verbindung für den R6 von Korbach zur Twistemühle sind wir in Nordwaldeck aktuell dran, so werden in dieser Woche wohl die Beschlüsse in Volkmarsen dazu gefasst damit der Verbindungsweg ins Westfälische zwischen Volkmarsen und Welda verbessert wird so ist auch dies ist nur ein Teilbereich:
Die Verzahnung zwischen Rad- und Wanderwegen mit dem ÖPNV und der entsprechenden Beschilderung wurden als weitere Maßnahmen im Konzept angesprochen, hierdurch kann der Radius bei Ausflügen noch deutlich verbessert werden.
Übergänge für eine nahtlose Mobilitätskette: von der Schiene über den Bus, das AST / Taxi, den PKW, das Fahrrad… bis hin zu den eigenen zwei Beinen müssen überprüft und realisiert werden. Hier gehören Ladestationen an Bahnhöfen und anderen öffentlichen Gebäuden zwingend dazu!
Geklärt werden sollte nun: wer für diese Maßnahmen zuständig ist und diese finanziert! Neben den einzelnen Kommunen hat sich der Landkreis in der Vergangenheit mit nicht unerheblichen Mitteln bereits beteiligt! Fördermaßnahmen wie LEADER bzw. GVFG sind Möglichkeiten. Beim Modell des Nachbarlandkreises Marburg- Biedenkopf partizipieren alle kommunalen Träger, allerdings hält sich das Land Hessen auch an dieser Stelle zurück (…).
Hier wären deutliche Anreize nicht nur wünschenswert, sondern haben eine Entwicklung der Region im Radtourismus und in der sauberen Mobilität zur Folge dies ist sicherlich für beide Typen von Radfahrern ein gemeinsames Ziel: den Freizeitradler genauso wie den Alltagsradler.