Jugendliche sind heute so engagiert und politisch wie noch nie. Die Wahlbeteiligung bei Jugendlichen und der Altersdurchschnitt in den Parteien im Vergleich zu Nichtregierungsorganisationen zeigt aber auch, dass Jugendliche mit der intransparenten Art, wie sie Politik wahrnehmen, nicht mehr einverstanden sind. Wir müssen das Verständnis für Politik bei Jugendlichen weiter fördern und junge Ideen in die Politiklandschaft übernehmen. Die Zukunft können wir nur mit den künftigen Generationen gemeinsam gestalten!
Die politische Jugendarbeit in unserem Landkreis muss verstärkt werden. Jugendparlamente können ein Weg sein, um Jugendlichen die politische Arbeit näher zu bringen und eine Mitarbeit zu ermöglichen. Jugendbeteiligungsveranstaltungen müssen ernst genommen werden. Die Mittel des Ring für politische Jugend dürfen nicht weiter gekürzt werden.
Auch die Schulen sind in der Pflicht wieder mehr zur politischen Bildung der Jugend beizutragen. Schulen sollen vermehrt Projekte und Veranstaltungen zur politischen Bildung anbieten. Gedenkfahrten zu Holocaustgedenkstätten müssen bestehen bleiben. Dabei sollen diese in einer Zeit durchgeführt werden, die die Ernsthaftigkeit des Themas mit dem geistigen Alter der Jugendlichen in Einklang bringt.