Alle jungen Menschen brauchen eine Perspektive für ihr späteres Leben. Sie müssen einen Schulabschluss erwerben können, damit sie die Chance auf einen ihren Fähigkeiten und Interessen entsprechenden Arbeitsplatz erhalten. Handwerk, Handel, Dienstleistungsunternehmen, Industrie und öffentliche Verwaltung sind mehr denn je auf qualifizierte Arbeitskräfte angewiesen. Alle Schulabgängerinnen und Schulabgänger – ganz gleich mit welchem Abschluss – müssen die Möglichkeit zur Ausbildung bekommen. Dabei hat der Landkreis Waldeck-Frankenberg eine Vorbildfunktion. Deshalb werden wir auch in Zukunft Ausbildungsplätze in der Verwaltung, in den Eigenbetrieben und Gesellschaften des Landkreises anbieten.
Kein Jugendlicher darf ohne Ausbildung bleiben. Die Verwirklichung dieses Ziels erreichen wir nur in gemeinsamer Verantwortung von Wirtschaft und Politik. Wir unterstützen unsere weiterführenden Schulen, damit sie noch besser mit den ausbildenden Betrieben kooperieren können.
Die Beruflichen Schulen unseres Landkreises haben ein attraktives und bedarfsgerechtes Angebot entwickelt. Dies begrüßen und unterstützen wir. Auch in Zukunft werden wir uns dafür einsetzen, dass die Schulen in Korbach, Bad Arolsen, Frankenberg und Bad Wildungen gut ausgestattet sind, ihr Bildungsangebot erweitern können und in der Lage sind, bestmöglich auf das Berufsleben vorzubereiten. Hierzu gehört auch der Erhalt der Berufsgrundbildungsjahre (BGJ).
Wir begrüßen außerdem die zahlreichen Besuche von Schulklassen im Berufsförderungs-werks des Handwerks. Im Interesse einer praxisnahen Ausbildung muss die Zusammen-arbeit von Schule und Betrieben weiter intensiviert und gefördert werden. Wir befürworten und unterstützen auch weiterhin eine enge Zusammenarbeit der Beruflichen Schulen mit privaten und öffentlichen Trägern der Fort- und Weiterbildung.
Wir begrüßen auch, dass sich “Studium plus“ als Kooperationsmodell mit der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) inzwischen als ein weiterer Baustein im dualen Ausbildungsangebot an mehreren Standorten in unserer Region etabliert hat und werden einen weiteren Ausbau prüfen.
Dafür steht die SPD Waldeck-Frankenberg:
- Kein Jugendlicher darf ohne Schulabschluss und ohne Ausbildung bleiben
- Vorbildfunktion der Kreisverwaltung bei der Bereitstellung von Ausbildungsplätzen
- Berufliche Schulen als eigenverantwortlich handelnde pädagogische Organisationen
- JA zu “Studium plus“