Welche Themen beschäftigen aktuell das Europäische Parlament? Welche Positionen vertreten dabei die deutschen Sozialdemokraten? Und wie schafft eine Abgeordnete den Spagat zwischen Brüssel, Straßburg und dem eigenen, hessischen Wahlkreis? Diesen und anderen Fragen gingen rund 50 Genossinnen und Genossen aus den SPD-Unterbezirken Waldeck-Frankenberg und Marburg-Biedenkopf Anfang Oktober nach. Auf Einladung der heimischen Europaabgeordneten Martina Werner (SPD) unternahmen die interessierten Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten eine dreitägige Informationsreise zum Europäischen Parlament nach Straßburg. Neben einem bunten und kulinarischen Rahmenprogramm mit Besuch im französischen Schokoladenmuseum, Strandrundfahrt per Schiff in Straßburg sowie Besichtigung des Hambacher Schlosses auf der Heimfahrt, stand die europäische Politik im Mittelpunkt der Reise.
So erlebten die Genossinnen und Genossen nicht nur hautnah den parlamentarischen Betrieb, sondern nahmen als Gasthörer auch an einer der Plenarsitzungen teil, die zwölf Mal jährlich im französischen Straßburg stattfinden. Dabei erhielten die Gäste einen Einblick in europäische, politische Debatte.
Im Vorfeld nutzten die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten bereits die Gelegenheit, sich mit der Abgeordneten Werner über aktuelle politische Fragen wie beispielsweise TTIP und Ceta, Flüchtlingsdebatte und Energiepolitik auszutauschen. Ein Anliegen Werner war es, den Genossinnen und Genossen ihres Wahlkreises einmal europäische Politik zum Anfassen zu ermöglichen. Denn es sei unerlässlich, dass die Bürgerinnen und Bürger die europäische Politik verstehen, nachvollziehen und mitgestalten könnten. Davon, dass Informationsreisen wie diese ein wichtiges Instrument seien, um Bürgernähe und europäischen Denken zu fördern, waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Waldeck-Frankenberg und Marburg-Biedenkopf am Ende ihres Gesprächs mit der Abgeordneten und des Besuchs im Parlament überzeugt.
Sozialdemokraten zu Besuch im Europäischen Parlament in Straßburg
